Täglich werden aus einem Aktienuniversum von 6.893 die besten Dividenden-Aktien analysiert. Dabei werden 66 Länder, 82 Branchen und 33 Indizes unter die Lupe genommen. Grundvoraussetzung sind 5 Dividendenzahlungen in Folge ohne Kürzung.
Die Tabelle zeigt die Top 5 Dividenden-Aktien aus der Dividendenadel-Liste Deutschland Standardwerte. In dieser Liste findest Du alle deutschen Large und Mid Cap Aktien (Marktkapitalisierung > 2 Mrd. €). Alle Small Cap Aktien (Marktkapitalisierung < 2 Mrd. €) findest du in der Liste Deutschland Nebenwerte. Die Erläuterungen der Kennzahlen und Abkürzungen findest Du hier.
Aktie | Div.-Score | Marktkap. | Immer erhöht | Nie gesenkt | Immer gezahlt | Wachstum 1 J. |
Wachstum 5 J. |
Wachstum 10 J. |
Div.-rendite aktuell Dividenden- rendite aktuell |
Div.-rendite 5 J. Dividenden- rendite 5 J. |
Payout 3 J. |
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Im Folgenden findest Du eine Übersicht der Dividendenadel-Kennzahlen. Jede Kennzahl wird im Detail erläutert und es wird erklärt, warum diese wichtig sind.
Bei der Betrachtung von Dividenden-Serien wird in 3 Varianten unterschieden:
Die Spalte Immer erhöht stellt die Anzahl der Jahre in Folge dar, die das Unternehmen seine Dividende erhöht hat. Immer erhöht bedeutet sinngemäß Dividendensteigerung.
Die Spalte Nie gesenkt gibt die Dividendenkontinuität wieder. Hierbei geht es um die Anzahl der Jahre in Folge, die das Unternehmen seine Dividende nicht gesenkt hat. Eine gleichbleibende Dividende wirkt sich positiv auf die Dividendenkontinuität aus, während sich eine Dividendenkürzung negativ auswirkt.
Bei Immer gezahlt handelt es sich um die Anzahl der Jahre in Folge, die das Unternehmen eine Dividende gezahlt hat. Dividendensteigerungen und Dividendenkürzungen werden hier nicht berücksichtigt. Alleine die Auszahlung einer Dividende spielt eine Rolle.
Sonderdividenden werden nur dann miteinbezogen, wenn sich die betrachtete Dividenden-Serie (Immer erhöht, Nie gesenkt oder Immer gezahlt) verbessern würde. Im Allgemeinen gilt, je höher der Wert der Dividendensteigerungen (Immer erhöht), Dividendenkontinuität (Nie gesenkt) oder Dividendenzahlungen (Immer gezahlt), desto besser. Da die letzten 25 Jahre betrachtet werden, liegt der Maximalwert bei 25.
Unternehmen, die kontinuierlich eine Dividende ausschütten, ohne diese dabei gekürzt zu haben, sind oftmals sehr solide Dividenden-Aktien. Wenn die Dividende zusätzlich regelmäßig erhöht wurde, spricht dies für ein funktionierendes Geschäftsmodell. So erhältst Du einen schnellen Eindruck über die Verlässlichkeit der Dividende.
Neben der kontinuierlichen Zahlung von Dividenden spielt das Wachstum eine wesentliche Rolle bei der Auswahl der besten Dividenden-Aktien. Um das Dividendenwachstum besser einordnen zu können, betrachten wir drei Zeiträume:
Das Dividendenwachstum 1 Jahr ergibt sich aus der Veränderung der Dividende im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr.
Beim Dividendenwachstum 5 und 10 Jahre wird das durchschnittliche jährliche Dividendenwachstum berechnet (engl. Compound Annual Growth Rate, kurz CAGR). Zur Berechnung wird zunächst die Dividendenzahlung des abgeschlossenen Geschäftsjahres durch die Dividendenzahlung des Geschäftsjahres vor 5 bzw. 10 Jahren geteilt. Danach wird aus dem Quotienten die fünfte bzw. zehnte Wurzel gezogen.
Sonderdividenden werden in der Berechnung nicht berücksichtigt.
Ein hohes Dividendenwachstum kann ein erheblicher Hebel Deiner Rendite sein. Angenommen ein Unternehmen zahlt 1 € je Aktie Dividende und erhöht 5 Jahre in Folge die Dividende um 15 %. So erhältst Du nach 5 Jahren bereits 2 € je Aktie, d. h. doppelt so viel, wie zu Beginn!
Die Dividendenrendite 5 Jahre beschreibt die durchschnittliche Dividendenrendite der vergangenen 5 Geschäftsjahre. Sie berechnet sich als Quotient aus dem Durchschnitt der Dividendenzahlungen und dem Mittelwert der Börsenschlusskurse der letzten 5 Geschäftsjahre. Sonderdividenden werden in der Berechnung nicht berücksichtigt.
Die Dividendenrendite 5 Jahre hilft Dir dabei die Dividendenrendite eines Unternehmens besser einschätzen zu können. Die aktuelle Dividendenrendite ist deutlich schwankungsanfälliger. Dieser Effekt wird mit dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre etwas reduziert.
Als Payout wird die Ausschüttungsquote bezeichnet, d. h. wie viel vom Gewinn an die Aktionäre in Form einer Dividende ausgeschüttet wird (in Prozent). Um das Payout besser einordnen zu können, betrachten wir 2 Zeiträume:
Das Payout 1 Jahr ergibt sich aus der Veränderung der Dividendenzahlungen im Verhältnis zum Gewinn je Aktie (EPS) im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr.
Beim Payout 3 Jahre handelt es sich um die über 3 Jahre geglättete Ausschüttungsquote. Zur Berechnung wird die Summe aus sämtlichen Dividendenzahlungen geteilt durch den kumulierten Gewinn je Aktie der letzten 3 Geschäftsjahre.
Die Ausschüttungsquote gibt Dir Auskunft darüber, wie viel des erwirtschafteten Gewinns als Dividende gezahlt wird. Ein geringes Payout Ratio deutet darauf hin, dass es noch Spielraum für Dividendensteigerungen gibt. Eine hohe Ausschüttungsquote hingegen kann als Warnsignal verstanden werden. Falls zu viel Geld ausgeschüttet wird, fehlen dem Unternehmen gegebenenfalls die Mittel für wichtige Investitionen.
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